Ein kleines Theaterfestival

Zwei Stücke an einem Abend mit der Frage: Was erwartet uns im Paradies?

mit dem Gastspiel der Theatergruppe Vorarlberger Spätlese„
Wo geht’s hier zum Paradies“ von Ines Strohmaier und Angela Brugger

und der Premiere des Generationentheaters diemonopol
„Der Lechner-Edi schaut ins Paradies“ von Jura Soyfer


Im Theaterstück „Wo geht’s hier zum Paradies“ stirbt der Protagonist Hans und wird sogleich vom Tod in Empfang genommen. Auf seinem Weg begegnet Hans mehreren Verstorbenen, die aus unterschiedlichen Gründen ihren Weg ins Paradies nicht fortführen. Ob Hans seinen Weg ins Paradies findet, werden Sie sehen.

Es spielen:

Werner Schneider, Josef Zandler, Wolfgang Rainer, Karin Haag, Isabella Heim, Herma Comper, Wolfgang Peverstorf und Anita Ohneberg

Regie und Ausstattung: Josef Zandler

Leitung: Anita Ohneberg homepage:www:seni-memo.at

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Generationentheater diemonopol spielt:

Der Lechner-Edi schaut ins Paradies von Jura Soyfer

Seit sechs Jahren ist Edi arbeitslos und gerade als er seiner Freundin Fritzi wieder einmal erzählt, dass daran der Motor, der ihn ersetzt hat, schuld sei, da biegt eben dieser Motor um die Ecke und stellt sich als Pepi vor – Petersens elektrischer patentierter Industriemotor. Pepi weist alle Schuld von sich und schiebt sie auf Luigi Galvani, weil dieser die Elektrizität erfunden hat. Und schon sind Edi, Fritzi und Pepi unterwegs, rückwärts in der Zeit, um die Erfindung der Elektrizität zu verhindern. Bei Galvani angekommen, können sie ihn sogar davon überzeugen, seine Erfindung sein zu lassen, doch sie merken schnell, dass auch das nicht der Ursprung des Übels ist und die Reise geht weiter: über Galileo Galilei, Christoph Kolumbus zu Gutenberg, bis die drei schließlich im Paradies landen.

Jura Soyfers Theaterstück führt uns vor Augen, dass die Zukunft immer das ist, was wir daraus machen, im hier und jetzt, egal zu welcher Zeit. Denn „auf uns (Menschen) kommt es an“ (Zitat Lechner Edi).

Jura Soyfer, 1939 im KZ Buchenwald ermordet, schrieb politische Volksstücke. Mit dem 1936 uraufgeführten »Lechner-Edi schaut ins Paradies« schuf er ein bitter-komisches Roadmovie, eine Reise zu den Geistern der Industrialisierung, das auch heute noch die Frage danach stellt, wie wir in fortschreitend sich modernisierenden Arbeitswelten und industrialisierten Gesellschaften sozial-gemeinschaftlich zusammenleben können.

Es spielen:

Angelika Beirer, Nadja El Manchi, Barbara Hechenleitner, Wolfgang Hug, Evelin Huter, Mo Krenner

und Maria-Luise Parth

Regie:

Andrea Hügli

Ausstattung: Nikolaus Granbacher

Leitung: Gertraud Kopp

Festivalwochenende: 2 Stücke gemeinsam mit der Vorarlberger Spätlese


Premiere:                  20. April um 18 Uhr

                                   21. April um 16 Uhr

Das Stück der Lechner Edi von Jura Soyfer wird an folgenden Terminen aufgeführt:

                                   26. April um 20 Uhr

                                   27. April um 20 Uhr

                                   28. April um 18 Uhr

                                   30. April um 20 Uhr

                                    1. Mai   um 18 Uhr

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